Juffis vor der Bochumer Synagoge Im Rahmen des Projektes gegen Intoleranz, dem sich die Jungpfadfinder momentan widmen, gab es nun eine erste praktische Erfahrung vor Ort. Wir besuchten die neue Synagoge am Planetarium, wo wir von einem netten Herrn des Freundes und Fördererkreises begrüßt wurden. Zuerst erfuhren wir einiges über die Räume der jüdischen Gemeinde. Es war alles sehr schön und groß aufgebaut. Dann ging es in den eigentlichen Gottesdienstraum. Wir durften dem Rabbi die Hand schütteln und setzten uns dann in die Bänke. Die Geschichte der jüdischen Gemeinde war mindestens so spannend, wie die Erklärungen zu dem Gruppenraum. Die Juffis erfuhren – was sie im Rahmen des Projektes natürlich besonders interessierte – dass die Synagoge auf dem Gelände eines ehemaligen Versammlungsortes der Nazis steht. Gegen den Bau der Synagoge gab es zum Glück aber nur wenig Widerstand von rechtsorientierten Vereinigungen. Herr Bühlow erzählte sehr begeistert von der Lebendigkeit der Gemeinde und dem Ablauf eines jüdischen Gottesdienstes und lud uns ein, auch mal an einem Gottesdienst teilzunehmen. Die Begeisterung schwappte über. Von der Lebendigkeit der Gemeinde konnten wir uns hinterher live überzeugen, da einige Mitglieder sich zum abendlichen Tischtennisturier in der Gemeinde getroffen hatten.

Vielleicht können wir sogar mal ein Treffen mit einer der jüdischen Jugendgruppen organisieren…

Maximilian Strozyk

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