Wir fuhren in den vergangenen Herbstferien eine Woche lang nach Borschemich in ein kleines Selbstverpflegerhaus. Das Lager begann Samstag (den 9. Oktober) früh morgens mit Rucksack und einer Menge Vorfreude am Bochumer HBF. Wir fuhren mit der S-Bahn nach Essen-Steele, um von dort aus einen Teil unseres Weges zu Fuß hinter uns zu bringen. Wir kamen dann am späten Nachmittag in Essen-Kettwig an. Dort hatten wir das Glück, überraschend schnell einen Bauernhof zu finden, bei dem wir es uns auf dem Heuboden gemütlich machen konnten. Der nächste Tag begann ebenfalls sehr früh, wir standen schon gegen sechs Uhr auf und liefen ohne Frühstück zum Zug. Von Grevenbroich hikten wir an einem riesigen Kohleabbauloch vorbei und kamen schließlich in Borschemich an, wo wir uns alle schon nach einer Dusche sehnten. Wir Rover hatten uns darauf geeinigt, dass in Kleingruppen die Tage vorbereitet werden würden, da wir so die Möglichkeit hatten, die Themen zu behandeln, die uns interessierten. Dienstagnachmittag begannen wir mit den Vorbereitungen für das Versprechen, was an diesem Abend manche von uns ablegen sollten. Nach dem Abendessen kam Pastor Kuhn vorbei, und wir feierten gemeinsam eine Heilige Messe, in der auch die Halstücher fürs Versprechen gesegnet wurden. Anschließend machten wir uns zu dem Ort des Versprechens auf – einem verlassenen Gewächshaus. Nachdem unsere Leiter uns das Versprechen abgenommen haben, dürfen nun acht weitere Gruppenmitglieder stolz ihr rotes Halstuch tragen. Den letzten Abend ließen wir noch einmal gemütlich am Lagerfeuer ausklingen, wobei der Schlafmangel der letzten Nächte seinen Beitrag dazu lieferte, dass dieser Abend gegen Mitternacht ein frühes Ende fand.

Amelie Robrecht

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