Nachdem wir mit dem Zug angekommen waren, unsere Zimmer bezogen und ein gutes Abendessen zu uns genommen hatten erzählte uns Bob Andrews von den drei Fragezeichen, was denn überhaupt vorgefallen war. Ein zerbrochenes Fenster, ein verwüstetes Büro und eine offene Tür zum Archiv. Das Einzige was fehlte war eine alte Akte und der einzige Hinweis war eine Aufnahme einer Überwachungskamera. Uns war klar, nur wir könnten das Rätsel lösen.

Der nächste morgen begann zunächst mit einer Detektiv Ausbildung, in der wir alle Fertigkeiten, die ein echter Detektiv besitzen muss, lernen konnten. Zu den Fertigkeiten zählten unter anderem eine 1. Hilfe Ausbildung, ein Kurs in spurenlesen oder das Lesen und Schreiben von Briefen in Geheimschrift.
Nach einem reichhaltigen Mittagessen ging es mit der Spurensuche weiter. Hierbei trafen wir auf sieben mehr oder weniger komische Gestalten:

Oma Uffl, eine alte Dame, die Kinder eigentlich hasst und will das Rummenohl geschlossen wird, Gisela Grünfrieden, welche behauptet, dass sich unter Rummenohl ein Atommülllager befindet, Alfred Archäologe, ein Archäologe, der die verschwundene Stadt Rummenohlien sucht, Frieda Freizeitpark, welche auf dem Gelände von Rummenohl einen Freizeitpark erbauen will, KJG Klara, eine kleine verrückte KJGlerin, die behauptet das Rummenohl eigentlich der KJG und nicht der DPSG gehört, Olaf Obdachlos, eine Arme gestallt, welche behauptet, das Rummenohl eigentlich seinem Vater gehört und dass die DPSG ihm die Besitzurkunde geklaut hat, und zu guter letzt Jamaika James, der eine Sommerrodelbahn in den Bergen von Rummenohl bauen will.

Am Abend gab es für die Wetterfesten unter uns noch einen Lichterdom. Alle anderen hatten die Möglichkeit an einer Singerrunde teilzunehmen.

Am nächsten Morgen begann der letzte Teil des Rätsels. Es galt den Täter zu finden. Einige der Verdächtigen waren bereits ausgeschieden. Unter anderem Oma Uffl, die sich zur Tatzeit auf einer Kaffeefahrt befand oder Giesela Grünfrieden, welche keinerlei Anzeichen für Atommüll fand und ihre Suche abbrach. Bei einer Schnitzeljagd mussten nun Beweise für bzw. gegen die anderen Verdächtigen gesammelt werden. Hierbei stellte sich schnell heraus, dass Alfred Archäologe der Täter sein muss. Es wurden ein Schuhabdruck, sein Kompass und Fingerabdrücke von ihm sichergestellt. Jetzt musste er nur noch gefunden werden. Nach dem die Kinder ihn auf frischer Tat ertappten, wie er sich den Geheimeingang nach Rummenohlien frei sprengen wollte, gab es für alle einen Adventskalender als Dankeschön.

Und schon war ein spanendes Wochenende wieder vorbei und es ging mit dem Zug zurück nach Bochum.

Bis zum nächsten Lager!

Stefan Fleige

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Geheimakte „Roter Platz“, Adventlager 2009

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